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(laufend)
Klimawandel, Verlust von Biodiversität, soziale Ungerechtigkeit und eine immer älter werdende Gesellschaft gelten unter anderem als die größten Herausforderungen unserer Zeit und zeichnen sich durch die hochkomplexe Verflechtung vieler verschiedener Systeme aus. Diese globalen Challenges erfordern in ihrer Bearbeitung eine völlig neue strukturierte Herangehensweise. Zusätzlich müssen zukünftige Produkte und Services so gestaltet sein, dass sie den Bedürfnissen momentaner Generationen gerecht werden ohne zukünftige Generationen zu gefährden. Um dies sicherstellen zu können ist es entscheidend Studierende zu flexiblen, interdisziplinären Change Agents im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung auszubilden, welche in der Lage sind, ihr methodisches Wissen auf komplexe Fragestellungen anzuwenden.
Das Erasmus+ Projekt “Introducing User-driven design and agile development skills
in the case of sustainable service housing for elderly“ geschieht in internationaler Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Oberösterreich, der Lahti University of Applied Sciences (Finnland), der Avans University of Applied Sciences (Niederlande) und der Fakultät für Architektur der Universität Belgrad (Serbien). Ziel ist es eine integrierte Lehrmethode zu entwickeln, welche die Kompetenzen zukünftiger Studierender in den Disziplinen agile Methoden, User-driven sustainable Design, Ecodesign, Systems Thinking dahingehend entwickelt, dass sie diese zukünftig direkt auf komplexe gesellschaftliche Fragestellungen anwenden können.
Agility Meets Industry
(abgeschlossen)
Die Wettbewerbsfähigkeit der oberösterreichischen Industrieunternehmen ist stark abhängig von Liefer- und Entwicklungszeiten. Kundenseitig werden speziell im Sondermaschinenbau schon frühzeitig Zwischenergebnisse erwartet und gleichzeitig eine stärkere Einbindung in den Entwicklungsprozess gefordert.
Unter diesen Umständen führt die traditionelle Gliederung der R&D Bereiche in Mechanik, Elektrik und Software in einer hierarchischen Organisationsstruktur nicht mehr zum gewünschten Erfolg. Durch agile Methoden kann die Effizienz der Prozesse gesteigert, die Kommunikation und Abläufe optimiert sowie die technologische Innovationskraft erhöht werden.
Ziel des Projektes ist es, in fünf oberösterreichischen Unternehmen die agilen Ansätze zu implementieren bzw. zu skalieren. Das Institut für Agile Transformation unterstützt die Projektpartner, indem es den Status Quo der Agilität auf Projekt-, Organisations- und Individualebene mittels qualitativer und quantitativer Methoden analysiert und anschließend gemeinsam mit hochqualifizierten Beratern Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige agile Transformation umsetzt.
Agile Product-Service-System Development
(abgeschlossen)
Product-Service-Systems bergen zukünftig großes Potenzial die Geschäftsmodelle ganzer Branchen zu revolutionieren. Aufgrund dessen wird die effiziente Entwicklung solcher Systeme immer wichtiger. Auch hier bieten sich die Vorteile der agilen Entwicklungsmethoden an.
Ziel des Projektes war die Entwicklung eines Design-Frameworks, welches speziell auf die Anforderungen der beteiligten Stakeholder abgestimmt war, um somit die möglichst effiziente Entwicklung von Product-Service-Systems zu gewährleisten.
Effects of Design Thinking
(abgeschlossen)
Technologischer Fortschritt, Digitalisierung und immer spezifischer werdende Kundenanforderungen zwingen Unternehmen dazu, schneller und radikaler zu innovieren, um ihrer Konkurrenz voraus zu sein. Design Thinking - ein agiler, auf den Menschen ausgerichteter Ansatz für die Produkt-entwicklung ist eine Not-Reaktion tausender Unternehmen, um Lösungen für die Märkte der Zukunft zu finden.
Motiviert durch den Mangel an quantitativer und experimenteller Forschung über Design Thinking, war das Ziel dieses Projekts, die Auswirkungen von Design Thinking auf Projekt- und individuelle Ebene messen.